Spendentütchen

Grüß Gott, liebe Damen und Herren!

Nach den Rückmeldungen aus Dürrenbüchig und Diedelsheim zu urteilen, die mich in den letzten vier Wochen erreicht haben, ist es wohl so, dass die sozialen Bezüge in unseren beiden Gemeinden wohl und zuverlässig tragen und helfen. Darüber bin ich „Gott froh“ und sehr dankbar!

Für manche Menschen unter uns hat sich sehr viel geändert, andere leben gar nicht so viel anders als bisher. Manche bangen vielleicht um ihre und ihrer Familie Existenz, andere leben unter erschwerten Bedingungen, müssen aber keine Existenzangst haben. Sicher haben die älteren und alten Menschen unter uns am meisten damit zu kämpfen, dass viele Besuche ausbleiben und auch der persönliche Kontakt auf der Dorfbank oder anderswo wegfallen.

In der vergangenen Woche war im Losungsbüchlein zu lesen:
Der Herr, dein Gott, ist bei dir gewesen. An nichts hast du Mangel.
(5. Mose 2,7)

Paulus schreibt: In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten; als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch reich machen; als die nichts haben und doch alles haben. (2. Kor.6,4.10)

In ungewohnten Worten wird hier die Osterbotschaft mitten in unseren Alltag hinein gesprochen. Nicht alle sind von jedem Bild betroffen. Und doch können wir für uns spüren, dass Jesus lebt und die Botschaft von seiner Auferstehung uns gerade in dieser Zeit trägt.

Wir dürfen uns nichts vormachen. Das Virus wird uns noch lange Zeit in unterschiedlicher Weise begleiten. Aber wir durften in den letzten Tagen auch erleben, wie sich Veränderungen zum Positiven hin abzeichnen. Bleiben wir also geduldig und zuversichtlich, sehen wir voller Hoffnung auf das Leben!

Heute möchte ich mit diesen Zeilen und dem beiliegenden Spendentütchen Ihr Augenmerk auf Menschen lenken, denen es auch ohne Virusgefahr schlecht geht. Wir erbitten Ihre Hilfe für Evangelische Minderheiten in verschiedenen Ländern dieser Welt. Sie können eine Spende direkt oder ans Pfarramt überweisen oder das Tütchen mit Geld in die Dürrenbüchiger Kirche legen (wo täglich abgeholt wird), bei Fam. O. Goll in den Briefkasten werfen oder in Diedelsheim im Pfarramt.

Herzlichen Dank!“ sagt Ihr Gemeindepfarrer Rolf Weiß